Coburger Hütte

Aufstieg


Länge: 6,5 km
516 hm

Fotos


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Coburger Hütte

Ein absolutes Highlight für jeden Wanderer ist die Tour zur Coburger Hütte. Die gesamte Wanderung ist äußerst abwechslungsreich und beeindruckend. Zudem läßt sie viele Kombinationen zu, um die Route auch familientauglich zu gestalten. Kitschiges Almwiesenflair trifft auf atemberaubende Aussichten und zwei unwirklich erscheinende Seen in hochalpiner Landschaft. Das ganze wird umrahmt vom Massiv der Zugspitze.

Die Wanderung beginnt am großzügigen Parkplatz der Ehrwalder Almbahn. Je nach Kondition kann man von hier in Richtung Seebensee zu Fuß aufsteigen oder die ersten Höhenmeter gemütlich mit der Ehrwalder Almbahn überwinden. Auf einer Höhe von rund 1500 m taucht man dann bereits komplett ein in die typisch Tiroler Almlandschaft.

Der erste Teilabschnitt zur Coburger Hütte führt zunächst über breite und gut ausgebaute Forstwege mit leichtem Anstieg. Ideal, um die Tour ggf. auch zum Teil mit dem Mountainbike oder sogar einem guten geländegängigen Kinderwagen bzw. Buggy zu bewältigen. An der Ehrwalder Almbahn besteht sogar die Möglichkeit einen Bollerwagen kostenlos auszuleihen. Allerdings sollten Sie bedenken, daß unser erstes Zwischenziel rund 5,3 km entfernt liegt.

Die ersten 4 Kilometer zur Coburger Hütte verlaufen recht schattig durch den Wald, was die Tour gerade im Hochsommer sehr angenehm macht. Kurz vor dem Seebensee öffnet sich dann jedoch die Sicht an der Seebenalm und die Zugspitze dominiert ab jetzt die Kulisse. Ein kurzer Anstieg lauert kurz vor dem Seebensee, der malerisch und unerwartet auf einem Hochplateau liegt. Für Mountainbike und Kinderwagen ist spätestens hier Endstation, denn der Weg zur Coburger Hütte verläuft ab hier recht steil in engen Serpentinen. Zudem erschweren hohe Stufen und Geröll etwas den Aufstieg. Jedoch spätestens nach einer halben Stunde hat man auch den anstrengendsten Abschnitt der Tour geschafft und kann sich bei einer Brotzeit auf 1912 Metern Höhe in der Coburger Hütte stärken.

Die Coburger Hütte, die in kleinerer Variante bereits 1901 errichtet wurde, bietet nicht nur einen wundervollen Blick auf den rund 250 Meter tiefer liegenden Seebensee, sondern liegt nur wenige Meter entfernt vom Drachensee. Genauso märchenhaft wie der Name ist auch der Anblick. Wie ein überdimensionaler Smaragd liegt der Drachensee eingebettet in der hochalpinen Landschaft.

Wer sich von der urigen Coburger Hütte losreißen kann und ausreichend Zeit und Kondition im Gepäck hat, sollte deshalb in jedem Fall noch etwas über den Drachensee steigen und den Anblick genießen, bevor es wieder an den Abstieg ins Tal bzw. zur Ehrwalder Almbahn geht.


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